Präge-/Werkzeugleder

Lederartikel sind schon so schön, wie sie sind, aber Sie können sie auch individuell gestalten, indem Sie zusätzliche Details hinzufügen. Eine Möglichkeit, Ihren Lederartikeln das gewisse Etwas zu verleihen, besteht darin, sie zu prägen oder zu bearbeiten. Prägen und Bearbeiten (auch Schnitzen genannt) sind ähnliche Lederverarbeitungstechniken, mit der Bearbeitung können Sie jedoch ein detaillierteres Ergebnis erzielen. Das Prägen und Bearbeiten von Leder erfordert etwas Geschick, daher empfiehlt es sich, zunächst an Lederresten oder alten Ledergegenständen zu üben. Es ist auch zu beachten, dass diese Techniken möglicherweise nicht bei allen Lederartikeln funktionieren, da die Verarbeitung des Leders die Wirkung der Werkzeuge beeinflussen kann.

Prägeleder

Prägen ist eine Technik, bei der Sie mit einem Prägestift ein Design in das Leder drücken. Es wird hauptsächlich zum Erstellen von Strichzeichnungen ohne zusätzliche Texturen oder Schattierungseffekte verwendet. Dadurch ist das Prägen eine relativ einfache Möglichkeit, Ihre Lederartikel individuell zu gestalten. Stellen Sie sicher, dass Sie auf einer harten Oberfläche arbeiten. Je weniger Sprungkraft diese hat, desto besser.

Was brauchen Sie?

-Lederartikel

-Wasser

-Schwamm

-Pauspapier oder anderes dünnes Papier

-Bleistift

-Präge-/Nachzeichnungsstift

So prägen Sie Leder:

Schritt 1:

Zeichnen oder zeichnen Sie Ihr geplantes Design mit Bleistift auf das Papier. Achten Sie darauf, dass das Papier nicht zu dick ist, sonst wird es später schwierig, einen guten Abdruck auf dem Leder zu bekommen.

Schritt 2:

Tränken Sie einen Schwamm mit Wasser und wringen Sie den Überschuss aus. Befeuchten Sie das Leder mit dem Schwamm. Das Leder muss nur feucht und nicht durchnässt sein. Warten Sie, bis das Leder wieder zu trocknen beginnt. Nasses Leder ist dunkler als trockenes Leder. Sobald Sie also hellere Flecken sehen, wissen Sie, dass das Leder trocknet.

Schritt 3:

Legen Sie das Papier mit dem Motiv auf das Leder. Um ein Verrutschen des Papiers zu verhindern, können Sie etwas Klebeband verwenden.

Schritt 4:

Zeichnen Sie das Design mit dem Prägestift nach. Nachdem Sie die erste Linie nachgezeichnet haben, heben Sie das Papier an, um zu prüfen, wie tief der Abdruck ist. Wenn es zu schwach ist, zeichnen Sie es erneut mit mehr Druck nach. Überprüfen Sie regelmäßig, wie sich das Design auf dem Leder entwickelt. Wenn Sie eine saubere und gleichmäßige Strichzeichnung auf dem Leder wünschen, sollten Sie einen gleichmäßigen Druck auf den Prägestift ausüben.

Entfernen Sie das Papier, sobald Sie mit dem Nachzeichnen des Motivs fertig sind und mit der Tiefe der Prägung zufrieden sind. Sie können das Design jederzeit noch einmal durchgehen, nachdem Sie das Papier entfernt haben, um die Prägung noch etwas zu vertiefen.

Werkzeugleder

Mit der zuvor erläuterten Prägetechnik können Sie ein einfaches Strichzeichnungsdesign erstellen. Mithilfe von Werkzeugen können Sie das Design weiter ausgestalten, indem Sie weitere Details, Texturen und Schattierungseffekte hinzufügen. Stellen Sie sicher, dass Sie auf einer harten Oberfläche arbeiten. Je weniger Sprungkraft diese hat, desto besser.

Der erste Schritt der Werkzeugherstellung ist das Prägen des Designs, daher ist dies eine Fortsetzung der vorherigen Erklärung.

Was brauchen Sie?

-verschiedene Lederstempel

-Hammer oder Hammer (kein Metallhammer)

-schwenkbares Messer

So bearbeiten Sie Leder:

Schritt 1:

Der erste Schritt bei der Umsetzung eines Designs auf Leder ist das Prägen der Strichzeichnungen des Designs. Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung hierfür finden Sie weiter oben in diesem Artikel.

Schritt 2:

Sobald Sie die Kontur auf das Leder geprägt haben, ist es an der Zeit, die Strichzeichnungen einzuschnitzen. Zeichnen Sie die geprägten Linien mit einem Schwenkmesser nach. Für ein sauberes Ergebnis ist es wichtig, einen gleichmäßigen Druck auf das Messer auszuüben.

Schritt 3:

Um dem Design mehr Tiefe und Details zu verleihen, müssen Sie verschiedene Lederstempel verwenden.

Es gibt Lederstempel mit glattem Kopf, um Tiefen- und Schattierungseffekte zu erzeugen. Diese glatten Stempel gibt es in verschiedenen Formen und Größen. Kleinere Köpfe können verwendet werden, um bestimmte Ecken und Punkte entlang der Strichzeichnung hervorzuheben, während größere Köpfe beispielsweise einen Schattierungseffekt auf einem Blütenblatt oder Blatt erzeugen können.

Eine andere Art von Lederstempeln sind solche mit einem Muster auf dem Kopf. Diese Stempel sollten zum Erstellen von Texturen und Mustern verwendet werden, die sowohl als Schattierungseffekt als auch einfach als zusätzliche Details dienen können.

Um einen guten Abdruck der Stempel zu gewährleisten, müssen Sie mit einem Hammer auf die Rückseite des Stempels klopfen. Bei Stempeln mit rundem Kopf können Sie den Stempel langsam über das Leder ziehen und dabei auf die Rückseite des Stempels klopfen, um einen sanften Schattierungseffekt zu erzielen.